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Hilfe! Mein Zahnfleisch ist entzündet…

Zahnprobleme kommen immer im falschen Moment

Kennst du das, wenn von einem Tag zum anderen das Zahnfleisch höllisch weh tut, so dass das Essen absolut keine Freude mehr bereitet? Oder ist es dir schon passiert, dass ein Zahn grundlos anfängt leicht zu wackeln? Du denkst dir erstmal nicht viel dabei, aber am nächsten Tag tut dir das ganze Umfeld des Zahnes samt Lippe weh. Seltsamerweise passiert sowas meist dann, wenn man sich fern jeder Zivilisation befindet. Vielleicht in einer Almhütte, natürlich ohne Auto. Wahrscheinlich ist das Handy auch gerade kaputt. Da ich öfter in solchen – sozusagen abwegigen – Situationen bin, weiß ich mir inzwischen recht gut zu helfen. Auch ohne Medikamente. An meinem gesammelten Erfahrungs-Schatz möchte ich dich hier teilhaben lassen. Ich hoffe, dass du nicht in die Situation kommst, diese Ratschläge zu benötigen, aber vielleicht sind sie trotzdem interessant. Und man weiß ja nie… 

In der folgenden Übersicht kannst du einfach auf die einzelnen Punkte klicken, um an die entsprechende Stelle des Artikel zu gelangen.

Hausmittel-Übersicht

—— Mundspülungen ——

    • Alkohol, (pur oder mit Kräutern)

    • Zimt (ein Teelöffel auf ein Glas kochendes Wasser, abkühlen lassen)

    • Kräuter-Tees (Pfefferminze, Salbei, Lavendel, Kamille, Wachholder-Beeren, Thymian, Majoran)

    • Wildkräuter (als Tee: Frauenmantel, Gundermann, Gänseblümchen, Ringelblume, Riesenmargerite, Artemisia Annua, Brennessel, Löwenzahn)

    • Rosenblätter (als Tee, aus frischen oder getrockneten Blättern)

 

—— zum Auftragen ——

    • Kurkuma (mit Wasser angerührt 3-4 Mal tgl auftragen oder frische Knolle kauen)

    • Knoblauch (pur zerdrückt oder mit Wasser verdünnt)

    • Teebeutel oder zerkaute Kräuter (Pfefferminze, Salbei, Lavendel, Kamille, Wachholder-Beeren, Thymian, Majoran)

    • Wildkräuter, Tinktur oder gekaut (Frauenmantel, Gundermann, Gänseblümchen, Ringelblume, Riesenmargerite, Artemisia Annua, Brennessel, Löwenzahn)

    • Heilerde (pur oder mit Wasser/Kräutertee angerührt)

 

—— Äußerlich aufgelegt ——

    • Heilerde (pur oder mit Wasser/Kräutertee angerührt)

    • Kohlblätter (vorher mit Nudelholz quetschen oder bügeln)

    • Quark (direkt auftragen)

 

—— Außerdem ——

  • Ölziehen (durch die Zähne ziehen und ausspucken)

 

Unterschätze die Entzündung nicht

Zuallererst: Mit Zahnfleisch-Entzündungen ist nicht zu spaßen. Sie finden sehr nah am Gehirn statt und dieses ist natürlich mit dem ganzen Mundraum bestens verkabelt. Aber auch die Organe, insbesondere das Herz, können durch eine verschleppte Entzündung schwer in Mitleidenschaft gezogen werden. Deshalb wende ich meine hier vorgeschlagenen Hausmittel hin und wieder schon als Prophylaxe an und auf jeden Fall sofort, wenn der kleinste Verdacht auf eine Entzündung besteht. Nicht erst dann, wenn die Schmerzen nicht mehr auszuhalten sind. Das ist das Schöne an diesen Mitteln: Sie schaden absolut nicht und sind dennoch höchst wirksam und nicht zu unterschätzen. Du kannst also wirklich nichts falsch machen. Wenn allerdings keine Besserung eintritt, dann solltest du unbedingt einen Zahnarzt aufsuchen.

Benötigte Mundspülung muss man nicht kaufen

Die meisten Ärzte werden dir sofort eine teure desinfizierende Mundspülung verschreiben, was natürlich auch Sinn macht. Wie gut, dass man so etwas auch mit einfachen Mitteln selber herstellen kann. In meiner Almhütte habe ich höchstwahrscheinlich die meisten Utensilien sowieso herumstehen und kann zu den bewährten Alternativen greifen, wenn ich ihre Herstellung und Anwendung kenne.

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Alkohol desinfiziert

Desinfektion. Da denkt man sofort an….. na klar, an Alkohol. Es gibt wohl keine Almhütte, in der nicht irgendwo eine Flasche Obstler versteckt ist. Also eine einfache Lösung. Ich persönlich trinke weder Wein noch Bier und schon gar keinen Obstler. Sehr zum Leidwesen der Barkeeper liebe ich pures Wasser. Aber als Medizin und um Wirkstoffe aus Heilkräutern zu ziehen, findet Alkohol auch in meinem Haushalt Verwendung. In diesem Fall, also für das Zahnfleisch, würde ich einfach mehrmals täglich den Mundraum mit dem Obstler ausspülen und dabei die Flüssigkeit kräftig durch die Zähne ziehen. Aber Vorsicht: Es kann sein, dass es am Anfang kurz und heftig brennt. Es eignet sich natürlich nicht nur Obstler, sondern auch alles andere Hochprozentige. Vielleicht findest du ja einen Whisky- oder Wodka-Rest. Wenn du weiterliest, erfährst du auch einiges über Kräuter, die du dem Obstler zufügen kannst, um die heilende Wirkung zu verstärken. Ich glaube, es ist besser, die Spülung nach der Anwendung auszuspucken, zumal sie wahrscheinlich mit Bakterien und Schadstoffen angereichert ist.

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Salzlösung wirkt antibakteriell

Kein Alkohol im Haus? Macht nichts. Aber Salz hast du bestimmt da, oder? Dann kannst du eine Salzlösung herstellen. Die wirkt antibakteriell und hilft auch bei akuten Zahnschmerzen. Außerdem regt sie den Speichelfluss an, was dem Körper hilft, Schadstoffe abzutransportieren und dadurch auch vor Karies schützt. Ein bis zwei Teelöffel Salz in einem Glas warmen Wasser aufgelöst und fertig ist die Spülung. Falls du dich zufällig auf Lanzarote befindest, empfehle ich dir, beim täglichen Schwimmen so oft wie möglich das Meerwasser durch die Zähne zu ziehen. Ich gurgele auch immer damit und trinke ein paar Schluck. Außerdem nehme ich mir Meerwasser mit in meine Küche. Zum Gurgeln und zum Kartoffeln kochen.

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Basische Spülung mit Essig oder Zitronensaft

Mein dritter Vorschlag für eine Mundspülung scheint auf den ersten Blick sauer zu sein, aber tatsächlich wird das Milieu im Mund durch die Anwendung sehr basisch. Und das mögen die meisten Bakterien überhaupt nicht: Füge einem Glas Wasser einen Spritzer Zitronensaft oder Apfelessig hinzu. Diese beiden Zusätze wirken ebenfalls entzündungshemmend und regen die Speichelbildung noch stärker an als das Salz. Du solltest dir nach der Anwendung mindestens eine halbe Stunde lang nicht die Zähne putzen, damit der Körper genügend Zeit hat, den Zahnschmelz zu remineralisieren.
Morgens auf nüchternen Magen ein Glas Wasser mit einem Spritzer Zitronensaft oder Apfelessig getrunken wirkt innerlich reinigend. Das unterstützt den Abtransport der toxischen Entzündungs-Stoffe.

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Auch Zimt hilft

Eine weitere Zutat für eine Mundspülung kommt aus dem Gewürzregal: Der Zimt. Er wirkt sowohl desinfizierend als auch wundheilend. Man gießt einfach einen Teelöffel Gewürz mit kochendem Wasser auf und lässt es abkühlen.

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Kurkuma als Paste oder gekocht

Bleiben wir mal einen Moment im Gewürzregal. Wenn du dort Kurkuma hast, kannst du aus dem Pulver mit Wasser eine Paste anrühren und diese 3-4 Mal täglich auf die entzündete Stelle auftragen. Das wirkte sowohl äußerlich als auch innerlich. Man sagt auch, dass Kurkuma Zahnstein verschwinden lässt. Ich persönlich esse gerne die kleinen Knollen frisch gekocht, mit etwas Butter, Salz und schwarzem Pfeffer. Oft lasse ich sie morgens ein paar Minuten mit meinem morgendlichen Teewasser mitkochen. Lecker. Und wenn es meinem Zahnfleisch gerade mal nicht gut geht, dann lasse ich den gekauten Brei etwas länger im Mund, bevor ich ihn schlucke.

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Bei Schmerzen: Nelken

Da wir anscheinend bei den Weihnachts-Gewürzen angelangt sind, möchte ich auch unbedingt die Gewürz-Nelke erwähnen. Sie enthält Eugenol, was das Wachstum von Bakterien, Pilzen und Viren hemmt und entzündungshemmend wirkt. Außerdem ist das Eugenol für die schmerzstillende und örtlich betäubende Wirkung verantwortlich. Wenn man eine Nelke kaut oder leicht anbeißt und sie dann an den betroffenen Zahn schiebt, wird man in den meisten Fällen innerhalb kürzester Zeit dort so gut wie nichts mehr spüren. Auch Nelken-Öl hat diese Wirkung. Es kann nicht schaden, immer so ein kleines Fläschchen davon im Haus zu haben und auch im Urlaubs-Gepäck sollte es nicht fehlen.

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Kokosöl – auch als Deo

In meiner Küche wirst du immer Kokosöl finden, egal ob ich mich in Deutschland, auf Lanzarote oder auf der Seiser Alm befinde. Ich benutze das Öl nicht nur zum Kochen, sondern auch zur Hautpflege und als Deo. Es hat eine antibakterielle Wirkung. Und da es auch noch gut schmeckt, eignet es sich hervorragend, um das Zahnfleisch ein wenig zu besänftigen. Einfach immer wieder zwischendurch auf die betroffene Stelle aufstreichen.

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Knoblauch ist sehr scharf

Sowohl auf der Alm als auch auf Lanzarote wirst du wahrscheinlich immer frischen Knoblauch zur Verfügung haben. Wenn du ihn magst, wird er auch in Deutschland nicht fehlen. Die Zehen sind absolute Allround-Heiler. Ihre stark entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung kannst du dir zunutze machen: Einfach zerdrücken und den Brei auf der schmerzenden Stelle auftragen. Aber vorsicht: Es brennt. Mir persönlich ist es auf diese Weise zu radikal, zu scharf. Ich halte es keine drei Sekunden aus. Ich gebe in einer Tasse etwas Wasser zu dem zerdrückten Knoblauch, lasse es einen Moment ziehen und tränke einen Wattebausch mit der Flüssigkeit. Diesen kann ich dann auf das Zahnfleisch tupfen oder ihn mir zwischen Zähne und Lippen legen. Das ist immer noch scharf genug und wirkt auch. Und du kannst so mit Wasser verdünnen, dass es für dich okey ist.

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Ingwer als Tee – zum Spülen und Trinken

Ähnlich wie mit dem Knoblauch geht es mir mit Ingwer. Er ist zwar hochwirksam, jedoch frisch und pur ist er mir für das Zahnfleisch eigentlich zu scharf. Als Tee, für eine desinfizierende Mundspülung, empfinde ich ihn aber als angenehm.

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Kräutertee – auch die Teebeutel

Es gibt eine ganze Menge Kräuter, die dem entzündeten Zahnfleisch gut tun. Auch wenn du möglicherweise diesbezüglich nicht so gut sortiert bist, hast du von den folgenden sicherlich etwas im Haus:
Pfefferminze, Salbei, Lavendel, Kamille, Wachholder-Beeren, Thymian, Majoran
Koch dir einfach einen Tee daraus. Es wird die Entzündung besänftigen, von innen und von außen. Wenn du Teebeutel hast, kannst du diese kurz in kochendes Wasser tunken, einen Moment abkühlen lassen und sie dann direkt im Mund dort platzieren, wo sie benötigt werden, und einwirken lassen. Das ist sehr wohltuend.
Grüner Tee wirkte innerlich entgiftend und leitet viele Schadstoffe aus.

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Rosen können mehr als duften

Vielleicht hast du einen blühenden Rosenstrauch im Garten. Wusstest du, dass man die Blüten zum Beispiel bei Durchfall, Lippenherpes und Akne einsetzt? Die Gerbstoffe und Flavonoide wirken entzündungshemmend. Du kannst aus den frisch gepflückten oder getrockneten Blütenblättern einen Tee bereiten und ihn als Mundspülung benutzen. Oder du gibst einige Blätter zu den oben erwähnten Kräutern.

Wildkräuter – am besten frisch

Vielleicht kennst du dich mit Wildkräutern ein wenig aus. Es gibt einige, mit denen man eine Tinktur zubereiten kann, die das Zahnfleisch stärkt und die Heilung beschleunigt. Und auch für die Tee-Bereitung für das Gurgeln eignen sie sich:
Frauenmantel, Gundermann, Gänseblümchen, Ringelblume, Riesenmargerite, Artemisia Annua, Brennessel, Löwenzahn,
Ich pflücke die Kräuter am liebsten frisch, kaue sie und schiebe den Brei im Mund dorthin, wo ich ihn haben will. Mit einer Mischung aus Salbei, Calendula (=Ringelblume) und Thymian habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

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Immer dabei: Aloe Vera

Eine ganz besondere Pflanze möchte ich hier nicht unter den Tisch fallen lassen: Die Aloe Vera. Da ich mich durch meine Lanzarote-Aufenthalte sehr an sie gewöhnt habe (sie wächst dort überall), steht sie auch in Deutschland und auf der Alm immer in meiner Nähe, nämlich im Blumentopf. Und bei jeder Art von Verbrennung, insbesondere bei Sonnenbrand, bin ich immer wieder froh, sie dabei zu haben. Da sie abschwellend und entzündungshemmend wirkt und auch essbar ist (aber ohne Schale), ist sie auch für die Zahnfleischbehandlung gut geeignet. Man lässt die frisch geschnittenen Blätter senkrecht stehend, mit der Schnittfläche nach unten, über Nacht stehen, damit die toxischen Stoffe, die sich direkt unter der Schale befinden, ablaufen können. Ab dem nächsten Tag wird das frische Gel (also die geschälten und zerquetschten Blätter) 3-5 Mal täglich aufgetragen.

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Auch Heilerde zieht Schadstoffe heraus

Heilerde wirkt ähnlich. Wenn du welche hast, die sich für innere Anwendung eignet, dann nimm etwas davon in den Mund, pur oder mit Wasser angerührt, schiebe sie mit der Zunge an die entzündete Stelle und lasse sie dort möglichst lange einwirken. Auch diesen Brei solltest du danach ausspucken. Die Heilerde für äußerliche Anwendung kannst du mit etwas Wasser oder Kamillentee anrühren und die Paste außen auf dem Kiefer auftragen. Das kann zusätzlich Schadstoffe herausziehen.

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Heilerde, Kohlblätter und Quark wirken ähnlich

Ähnlich wie mit der äußerlich angewandte Heilerde kannst du auch mit Quark verfahren. Der ist außerdem noch angenehm kühl, was der Entzündung zusätzlich gut tut.
Auch Kohlblätter werden häufig bei Entzündungen verwendet. Sie werden mit einer Nudelrolle oder einer Flasche gequetscht oder kurz heiß gebügelt damit die Zellen ein wenig aufreißen und die heilenden Stoffe besser austreten können Dann werden sie aufgelegt.
Heilerde, Quark oder Kohl können (aufgelegt) auch bei schmerzenden Gelenken helfen, da es sich auch hierbei meist um Entzündungen handelt.

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Ölziehen zum Entgiften

Um die Schadstoffe aus der Entzündung herauszuziehen und abzuleiten empfehle ich das sogenannte „Ölziehen“. Dafür ziehst du einen Löffel Sonnenblumenöl (anderes geht auch) für ein paar Minuten heftig durch die Zähne, immer vor und zurück. Fremd- Schad- und Gift-Stoffe werden vom Öl gebunden. Die so entstandene milchige Flüssigkeit solltest du ausspucken.

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Mein persönliches Rezept

So, das ist jetzt natürlich eine ganze Menge, obwohl ich vermute, dass man die Liste durchaus noch verlängern kann. Es kommt nun darauf an, was du im Haus hast und was sich für dich richtig anfühlt. Meine tatsächlich angewandte Mischung sah einmal so aus:
Man nehme ein leeres Marmeladenglas, fülle es mit frischen Blättern von Artemisia Annua, Salbei, Thymian sowie Calendula-Blüten und Rosenblüten-Blätter und gieße mit Rum auf. Zu guter Letzt kommen noch einige Tropfen Kamillen-Tinktur und ein Tropfen Teebaumöl dazu. Verschließen, gut schütteln und möglichst lange stehen lassen. Wenigstens eine Stunde. Ich habe mir stündlich mit einem kleinen Schluck dieser Mischung den Mund ausgespült. Außerdem habe ich über den Tag verteilt einen Tee aus Brennessel und Löwenzahn getrunken und noch mindestens zwei Liter Wasser zusätzlich. Und immer, wenn ich dran gedacht habe (meist mehrmals täglich), habe ich Sonnenblumenöl durch die Zähne gezogen. Mir hat diese Kombination geholfen. Ich glaube, dass ich dank dieser Mischung um eine Wurzelbehandlung herum gekommen bin. Aber jeder muss für sich selber herausfinden, was für ihn das Richtige ist.

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Diese Vorschläge ersetzen nicht den Arzt

Hier noch ein Hinweis für meine Sicherheit, damit ich keinen Ärger bekomme:
Es handelt sich in diesem Artikel um persönliche Erfahrungen und Vorschläge. Die Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr und die vorgeschlagenen Behandlungen ersetzen nicht den Arzt. Ich gebe kein Heil-Versprechen.

Zum Glück habe ich eine sehr gute Zahnärztin. Als meine Schmerzen anfingen, habe ich die Stelle von ihr röntgen lassen. Es handelte sich um einen Infekt an der Zahnwurzel. Wir haben besprochen, dass ich ihn auf meine Art, nämlich mit den oben aufgeführten Mitteln, behandele. Bei Besserung sollte ich einen Monat später nochmal zum Röntgen kommen, um sicher zu sein, dass alles okey ist. Und wenn es in der Zeit nicht besser oder gar schlechter wird, sollte ich  zur Wurzelbehandlung kommen. Das war aber nicht nötig. Ich war durch meine Methoden sofort schmerzfrei und konnte täglich sehen, wie die Schwellung zurück ging und der Zahn sich wieder festigte. Meine Zahnärztin war sehr beeindruckt. Sie hat wohl nicht wirklich geglaubt, dass es funktioniert. Ich finde es toll, dass sie die Offenheit besitzt, sich dennoch darauf einzulassen. Vielen Dank Viktoria.

🙂

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Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Margit Bauernschmitt

    Hi Anni,

    vielen Dank für Deinen sehr interessanten Bericht, hast ganz schön Zeit investiert. Einiges davon kenne ich und hat mir persönlich auch geholfen. Meistens bekommt man am Wochenende Zahnschmerzen, wenn kein Arzt greifbar ist.
    Es ist schon wirklich sehr beeindruckend, welche Heilkraft in der Natur zu finden ist.
    Hoffe Dir geht es wieder gut, Zahnschmerzen können die Hölle sein.
    Wünsche Dir eine schöne Zeit und ich freue mich, wieder von Dir zu hören.

    LG
    Margit

    1. Anni

      Ja, das stimmt: Ich habe wirklich sehr viel Zeit und Konzentration in diesen Artikel hinein gesteckt. Und es freut mich sehr zu sehen, dass ich aufmerksame und wohlwollende Leser habe. Danke.

  2. Inge Auer

    Ah, noch etwas. Dein Foto am Anfang hat mich zum Lachen gebracht. Ich kenne vieler solcher Menschen, die eine Aura haben und eine Ausstrahlung, obwohl sie dem „heutigen Schönheitsideal“ absolut nicht entsprechen. Aber die wahre Schönheit kommt sowieso von innen.

    1. Anni

      Liebe Inge, das freut mich sehr, dass du verstehst, warum ich dieses Bild ausgewählt habe. Ich finde diese Frau mit ihrem Hut absolut bezaubernd.

  3. Inge Auer

    Einfach super, liebe Anni, ich bin begeistert, was du alles weißt. Natürlich muss jeder das Seine finden. Alles Liebe und alles Gute wo auch immer du gerade bist.

  4. Robert Bings

    Hallo Anni,
    da hast Du Deinen Artikel ja sehr übersichtlich aufgebaut. Liest sich auch sehr gut. Das mit dem Wasser und dem Obster: na ja. Ich sage immer: Wasser muss gebraut oder gebrannt sein, dann kann man es trinken!
    Die Anregung: „Morgens auf nüchternen Magen ein Glas Wasser mit einem Spritzer Zitronensaft oder Apfelessig getrunken wirkt innerlich reinigend. Das untertützt den Abtransport der toxischen Entzündungs-Stoffe“ praktiziere ich schon seit Jahren und bin sehr selten erkältet!
    Ich streue in die Mischung aus Wasser und Apfelessig noch etwas Chilipulver und rühre noch nen Teelöffel Honig hinein, dann trinkt es sich leichter. Vorab genehmige ich mir einen Esslöffel Olivenöl. Und wenn das alles im Magen ist, wird gefrühstückt.
    Liebe Grüße aus Breinig
    Robert

    1. Anni

      Vielen Dank für dein persönliches Spezial-Frühstücks-Rezept. Warum nimmst du als erstes das Olivenöl? Ich glaube, dass dadurch das Essig-Wasser schlechter aufgenommen wird. Vom Gefühl her würde ich das Öl erst frühestens eine Viertel Stunde nach dem Wasser einnehmen. Aber vielleicht liege ich da falsch?

  5. Birgit Mayer

    Sehr beeindruckend! Ich hatte auch mal eine akute Zahnfleischentzündung mit höllischen Schmerzen, natürlich im Urlaub, in einer Hütte weit weg von der nächsten Siedlung/Apotheke. Aber irgendetwas von deiner Liste hätte ich bestimmt gehabt. So aber war ich dazu verdammt, die Schmerzen bis zum nächsten Tag auszuhalten… eine ziemliche Tortur war das:-). Es besserte sich dann rasch mit einem vom Zahnarzt verordneten Antibiotikum, wo mir aber die Nebenwirkungen ein Woche lang so sehr zu schaffen machten, dass der restliche Urlaub vollends verdorben war. Ein Versuch mit deinen Mitteln hätte sich sicherlich gelohnt.

    1. Anni

      Sag ich ja: es passiert immer dann, wenn man weit von jeder Zivilisation entfernt ist. Ich rate dir, immer ein kleines Fläschchen Nelkenöl im Urlaub dabei zu haben, gegen den Schmerz. Es wirkt echt unglaublich. Und vielleicht erinnerst du dich beim nächsten Mal an das eine oder andere Mittel. Dann hat mein Artikel einen Sinn gemacht. 🙂

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